Geboren wurde ich 1969 in Essen. Dabei trage ich, dank meiner Vorfahren, den Wind und die See im Herzen. Schon früh liebte ich es, Geschichten zu erzählen, aber lange tat ich das, indem ich Bilder zeichnete.
Nach dem Abitur folgte die Universität. Eine Lesung, in der es darum ging, wie schüchtern die Schweden sind, brachte mich zu Verstand: Ich wechselte zur Ergotherapie. Nebenbei jobbte ich als Porträtmodel, im Buchhandel (fatal, denn am Ende des Monats blieb kaum noch Geld übrig), baute Spielzeug zusammen und vieles mehr.
Die Ergotherapie vermochte mich einige Jahre zu fesseln. Dann brauchte ich neuen Input: Berufsbegleitend studierte ich die Tierphysiotherapie.Insa_Taschenmacher_0014_resized_20180813_051652219
Just an dem Tag, an dem ich dort meinen Abschluss erwarb, fuhr ich nachts von einer Feier über die Landstraße nach Hause. Im Scheinwerferlicht meines Autos sah ich es: Die weit aufgerissenen Augen eines Rehs, das mir und meinem Auto – Gott Lob – in letzter Sekunde entkam!
Der nächste Gedanke, den ich fasste, war ein Bild: Ein blonder Mann kniete am Straßenrand neben dem leblosen Körper eines Rehes. Hinter ihm ragte der dunkle Schatten eines schwarzhaarigen Mannes empor. Die Idee zu Berserkersohn war geboren!
Lange Zeit fuhr ich noch dreigleisig. Über Tag arbeitete ich in der Klinik, fuhr hinterher zu meinen tierischen Patienten. Jede weitere freie Minute verbrachte ich mit dem Schreiben meines ersten Buches. Einige Jahre später wechselte ich von der Klinik in eine Physiotherapiepraxis, in der ich mich um das Management kümmern durfte und darf.
Meine Tage allerdings, waren weiterhin nur 24 Stunden lang. So trennte ich mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge von meiner tierphysiotherapeutischen Praxis, um mehr Zeit zum Schreiben zu haben.
2016 hatte ich mittlerweile zwei fertige und zwei halb fertige Bücher in der Schublade, als meine Lektorin mir befahl (ich danke Dir immer noch dafür, Annelie!), gefälligst am Kindle-Storyteller teilzunehmen.
Gesagt, getan.
Und hier bin ich nun: mit einem Stall voller Plotbunnies, die ungeduldig an ihren Gitterstäben rütteln, mir ihre Storys zuflüstern oder -brüllen und meinen Berserkerprotagonisten, die erwartungsvoll herumzappeln, damit es endlich mit ihren Storys weitergeht …
Alles gut Leute, ich komm ja schon!

Also, vielleicht ja bis bald! 🙂